Psychologie (Fach) / Klinische Psychologie - P1 (Lektion)

Vorderseite Welche Subtypen könne laut einer großangelegten schwedischen Studie bei Alkoholmissbrauch unterscheiden werden?
Rückseite

Typ I: Das Problemtrinken des Typs I trat bei Männernund Frauen auf und war nicht allzu ausgeprägt. Eine Verbindung bestand zu leichtem, imErwachsenenalter einsetzendem Problemtrinkender biologischen Eltern und Erfahrungen mitAlkoholmissbrauch in der Adoptivfamilie. Alsoscheint sowohl die genetische Voraussetzung alsauch die Umgebung eine Rolle zu spielen

Typ II: Dagegen trat Alkoholmissbrauch oder -abhän-gigkeit des Typs II nur bei Männern auf, setztefrüher ein, hing mit antisozialem Verhalten derAdoptierten sowie mit Alkoholmissbrauch derbiologischen Eltern zusammen

--> es gitb einer unterschiedliche genetische Grundlage für die Subtypen

---> Versucht man, diese Ergebnisseden verschiedenen Wirkungen von Alkohol auf dieStimmung zuzuordnen, kann man vermuten, dassTrinker des Typs I Alkohol zur Spannungsminde-rung (harm avoidance) zu sich nehmen, währenddiejenigen des Typs II trinken, um das Vergnügen(sensation seeking) zu verstärken

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