Innere Medizin (Fach) / Nephrologie (Lektion)

Vorderseite Diabetes insipidus - Durstversuch - ADH- Test (Desmopressin-Test)
Rückseite

Wichtigster diagnostischer Test, um einen Diabetes insipidus festzustellen. Bei einem Erkrankten kommt es dabei unter fehlender Hydratation ("Dursten") im Unterschied zum Gesunden nicht zu einer Harnkonzentrierung (kein Anstieg der Urinosmolarität >300 mOsmol/l). Folglich steigt die Plasmaosmolarität.

Ist im Durstversuch eine Harnkonzentrierung ausgeblieben, kann mittels einer anschließenden Desmopressin-Gabe (ADH-Analogon) zwischen Diabetes insipidus centralis und Diabetes insipidus renalis differenziert werden Ergebnis: Im Falle eines zentralen Diabetes insipidus ist die Störung nach Desmopressin-Gabe reversibel (der Mangel an ADH ist behoben), beim renalen dagegen aufgrund der fehlenden Ansprechbarkeit der Rezeptoren nicht.

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