Klinische Psychologie (Fach) / Klausur Neuner (Lektion)

Vorderseite Welche Gemeinsamkeiten/Unterschiede zwischen Bulimie und Anorexie? Ätiologisches Modell mit den Konstrukten negativer Affekt, Perfektionismus und Nahrungsrestriktion. Wie häufig sind diese Störungen?
Rückseite

Der Hauptunterschied bei diesen beiden Erkrankungsformen ist, dass bei der Anorexie das Gewicht der Betroffenen im Bereich des Untergewichts liegt, während das bei Bulimie nicht der Fall ist. Hierbei sind die Betroffenen meist normalgewichtig, manchmal sogar leicht übergewichtig.

Auch Todesfälle sind bei der Anorexie häufig, bei der Bulimie hingegen fast nie.

Bei der Anorexie findet meist eine Verweigerung von Nahrungszunahme statt, in manchen Fällen beim aktiven/ bulimischen Typen wird nachdem eine Menge von Nahrung zu sich genommen wurde dieser erbrochen oder mit Abführmitteln oder Sport. Dies ist ebenfalls bei Bulimie der Fall, nur dass hier der Unterschied im Körpergewicht liegt.

Beiden Störungen liegt zugrunde, dass die Angst besteht ein zu hohes Gewicht zu haben oder zuzunehmen. Gefördert wird dies zum einen von der Gesellschaft und den Schönheitsidealen, die uns ein Körperideal vorleben das nicht mit normaler Ernährung oder Sport zu erreichen ist, sondern DIäten usw. voraussetzen.

Das Selbstwertgefühl ist sehr stark abhängig von der äußeren Erscheinung und dem Körpergewicht. Besonders junge Frauen (Adoleszenz) sind von diesem Phänomen betroffen. Beginn Anorexie 15-19, Bulimie 20-24. In westlichen Kulturen ist diese Krankheit stärker vertreten (Bulimie) Anorexie finet sich überall. Vor allem dann wenn man ein höheres Gewicht hat.

Fehlfunktionen oder zu wenig Serotonin scheine eine Rolle zu spielen und die Affektivität zu beeinflussen, darum auch oft Komorbidität mit Depressionen.

Vor allem auch der familiäre EInfluss spielen eine Rolle. Man veruscht perfekt zu sein und ein angemessens Gewicht zu haben, oft auch wiel es in der Familie so vorgelebt wird oder eine wichtige Rolle spielt. Kritische Kommentare der Eltern, wertschätzung ürr dünn sein usw.

Man hat die Überzeugung, dass dünn sein sehr erstrebenswert ist und einen negativen Affekt wenn amn dann unzufrieden ist. Der Beginn mit einer Diät um den Anforderungen gerecht zu werfen führt oft dazu, dass man wenn man eh unzufireden ist und diese Diät nicht durch häkt nochmehr negative Affejt hat. Der negative Affekt ist ein kausaler Risikofaktor.

Wenn es einem schlecht geht wird man selbstkritischer und dies ist vor allem bei Personene mit Esstörungen stärker, so dass das Denken und Informationsverarbeitung verzerrt ist.

Außerdem: Binge- Eating als Ablenkung von negativen Emotionen und DANACH fühlt man sich dann aber noch schlechter. Teufelskreis.

Übermäßiger Perfektionsismus bei AN und BN, aber Kausalität unklar.

Häufigkeit: Anorexia 0,5% Bulimie 1-3% (hängt aber von den Kulturen ab, tritt vor allem bei jungen Frauen auf)

Diese Karteikarte wurde von bombardina erstellt.