Chemie (Fach) / Organische Chemie Praktikum (+Seminare) (Lektion)

Vorderseite Grundlagen der Mikrowellensynthese
Rückseite

- zuerst Nachrichtentechnik, Haushalt, später Labor

- mikrowellenunterstützte Synthesen laufen im Allgemeinen schneller ab und ergeben höhere Ausbeuten als vergleichbare konventionelle Synthesen

- Vorteil: Gemisch erhitzt sich von innen

- Nachteile anderer Synthesen: spätere Erwärmung (erst Platte, dann Kolben), ungleichmäßige Wärmeverteilung

- Mikrowellen besitzen einen Frequenzbereich von 300MHz-300GHz, was einer Wellenlänge von 1m-1mm entspricht

> bewegen sich mit Lichtgeschwindigkeit fort und bestehen aus zueinander senkrecht angeordneten, elektrischen und magnetischen oszillierenden Feldern

> hauptsächlich das elektrische Feld ist für die Energie- bzw. Wärmeübertragung verantwortlich

- Bewegung von Dipolmolekülen oder Ionenbewegung

- für eine chemische Reaktion muss eine Energiebarriere (Aktivierungsenergie) überwunden werden

> geht in Mikrowellen besser, Mikrowellenenergie liegt im ns-Bereich, das Molekül braucht mikrosekunden-Bereich, um Energie wieder abzugeben: dauerhaft angeregter Zustand

>> "lokale Überhitzung"=das Molekül besitzt viel mehr Energie als das umgebende Reaktionsgemisch

- das wichtigste, aber nicht das einzige Kriterium zur Beurteilung der Stärke der Wechselwirkung ist das Dipolmoment

> je polarer ein Molekül, desto stärker ist die Anregung und damit die Erwärmung

- gut absorbierende Lösungsmittel sind z.B.: Methanol, Ethanol, Nitrobenzen und Ethylenglykol

- mittelmäßig absorbierende Lösungsmittel sind z.B.: Wasser, Aceton, Essigsäure und Acetonitril

- schlecht absorbierende Lösungsmittel sind z.B.: Dichlormethan, Chloroform, Ether, Ethylacetat, Toluen und Hexan

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