Anatomie (Fach) / Embryologie (Lektion)

Vorderseite Entwicklung des Gelbkörpers
Rückseite

Entwicklung des Gelbkörpers

Das Corpus luteum, oder deutsch Gelbkörper, ist ein hormonproduzierender Zellcluster, der nach der Ovulation (Eisprung) aus dem Follikel entsteht.

Das Corpus luteum bildet sich unter dem Einfluss von LH (luteinisierendes Hormon). Im Gelbkörper werden in der zweiten Zyklushälfte zunehmend Progesteron und in kleinen Mengen Östrogene gebildet.

Die Funktion des Gelbkörpers ist die Hormonproduktion. Hauptsächlich wird dort von den Granulosaluteinzellen Progesteron gebildet, daher nennt man dieses auch Gelbkörperhormon. Die tägliche Produktionsmenge des Gelbkörpers liegt nach der Ovulation zwischen 20 und 50 mg. Der Progesteronspiegel im Blut steigt dadurch innerhalb weniger Tage um das 50-100fache auf über 10ng/ml an.

Weiterhin werden im Corpus luteum von den Thekaluteinzellen Östrogene gebildet. Der hohe Progesteronspiegel hält jedoch in der Lutealphase die Gonadotropinspiegel niedrig (negative Rückkopplung zur Hypophyse), so dass keine weiteren Follikel heranreifen.

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