Allgemeine Psychologie (Fach) / Lernen, Gedächtnis und Vergessen (Lektion)

Vorderseite Was ist recognition memory?
Rückseite

- Kann Erinnerung oder Vertrautheit umfassen

=> Erinnerung ist das Erkennen eines Items auf Basis des Abrufs spezifischer kontextueller Details

=> Vertrautheit ist ein Prozess der auf der wahrgenommenen Erinnerungsstärke beruht ohne spezifische kontextuelle Details ab zu rufen

Bsp. Erkennen einer Person, aber nicht woher man Person kennt, durch Nachdenken kommt man drauf in welcher Situation man diese gesehen hat: Zuerst Vertrautheit, dann Abruf kontextueller Details

  • Kritik an Unterscheidung:

Entscheidung ob Vertrautheit oder Erinnerung basiert nur auf Stärke der Gedächtnisspur. Starke Gedächtnisspur – Erinnerung, schwache Spur - Vertrautheit

  • Binding-of-item-and-context-model

- Präzisere Darstellung der Gehirnregionen, die bei Recognition memory involviert sind

1. Perirhinal Kortex erhält Informationen über bestimmte Items ==> Um WAS handelt es sich?; verwendet für Vertrautheitsurteile

2. Parahippokampal Kortex erhält Kontextinformation ==> WO wurde Erfahrung gemacht?; verwendet für Erinnerungsurteil

3. Hippokampus erhält WO und WAS Informationen ==> wichtig für episodisches G.; Hippo verbindet beide Informationen und formt eine Verbindung zwischen Item und Kontext ==> vollständige Erinnerung

Bildgebende Verfahren zeigen, dass perirhinaler Kortex aktiver bei Vertrautheit und die parahippokampaler Kortex aktiver bei Erinnerung

  • Meta-Analyse über recognition memory

- Amnesiepatienten mit bzw. ohne Läsionen des Hippocampus

- Von besonderem Interesse war Leistung bei Vertrautheits und Erinnerungsmaßen

- Ergebnis: Beide Gruppen schlechter als Gesunde. Gruppe mit Läsionen hatte schlechtere Leistung bei Erinnerung und nicht bei Vertrautheit

==> Weist darauf hin, dass Hippo und benachbarte Regionen wichtig für Erinnerungsvermögen sind

Diese Karteikarte wurde von Macholocke erstellt.

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