Allgemeine Psychologie (Fach) / Multiple Choice (Lektion)

Vorderseite Die Filtertheorie der Aufmerksamkeit nimmt an, dass: A) dass aufgabenrelevante Information schon früh selektiert wird. B) dass zwei simultane Eingangsreize seriell verarbeitet werden. C) dass nur ein Eingangsreiz aufgrund seiner physikalischen Merkmale einen selektiven Filter passiert. D) dass nur ein Eingangsreiz aufgrund seiner semantischen Merkmale einen selektiven Filter passiert. E) dass es die Aufgabe des Filters ist, ein kapazitätslimitiertes Verarbeitungssystem jenseits des Filters vor Überlastung zu schützen.
Rückseite

A, C, ELOTSE: A.C.E

Das beschriebene Modell hat theoretisch folgenden funktionellen Aufbau: Alle Wahrnehmungen gelangen zunächst in einen sensorischen Speicher, der die Sinneseindrücke für Sekundenbruchteile festhält. Dann wird auf Basis physikalischer Charakteristika wie z. B. der Stimmlage, und nicht etwa dem Inhalt, darüber entschieden, welche Informationen weiterverarbeitet werden. Alle anderen Informationen werden herausfiltriert. Erst danach werden die Daten in wahrnehmbare Information verwandelt, also z. B. Wörtererkennung geleistet. Die erkannten Informationen gelangen anschließend in das Kurzzeitgedächtnis. Sie stellt somit eine Theorie der frühen Auswahl dar. Da sie viele experimentelle Befunde, wie z. B. den Cocktail-Party-Effekt, nicht erklären kann, gilt sie heute als veraltet.[1]

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