Allgemeine Psychologie (Fach) / Grundlegende Prozesse d. visuellen Wahrnehmung (Lektion)

Vorderseite Was geschieht, wenn Licht auf das Auge trifft?
Rückseite

(Licht ist eine Form von elektromagnetischer Strahlung, die Ausbreitung erfolgt durch den Raum und inkludiert Radiowellen, Strahlungshitze, Gammastrahlung und Röntgenstrahlen – nur ein kleiner Teil (Wellenlängen zwischen 400 und 700 Nanometern) ist für den Menschen sichtbar)

  • Lichtwellen von Objekten treffen auf das Auge und passieren die transparente Cornea und gehen weiter zur Iris, diese befindet sich direkt hinter der Cornea und gibt dem Auge seine individuelle Farbe.
  • Wie viel Licht in das Auge eindringt bestimmt die Pupille, eine Öffnung in der Iris. Das Licht wird von der Linse so gebündelt, dass auf dem Augenhintergrund, der Netzhaut (Retina) ein scharfes umgekehrtes Bild des visuellen Reizes entsteht.
  • In der Netzhaut befinden sich 120 Mio Stäbchen für die Hell-Dunkel-Wahrnehmung und 6 Mio Zapfen für die Farbwahrnehmung und Schärfe.
  • Die visuelle Information beider Augen treffen sich über die Sehnerven am optischen chiasma (Sehnervenkreuzung), dann weiter über die Sehstränge in den Thalamus (genauer den lateralen geniculate nucleus) geleitet und mündet danach über die Sehstrahlung in den primären visuellen Cortex V1 (Calcarina) und dann auch V2. In diesem wird linkshemisphärisch das rechte Gesichtsfeld und rechtshemisphärisch das linke Gesichtsfeld abgebildet.
  • Die visuelle Information läuft über verschiedene Untersysteme und Pfade (ventral und dorsal), die im Wesentlichen parallel arbeiten und aus der Information die Merkmale Form, Farbe und Bewegung extrahieren.

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