Biologie (Fach) / Auge/Ohr (Lektion)

Vorderseite Hörvorgang
Rückseite

Schwallwellen versetzen Trommelfell in Schwingungen. Gehörknöchelchen übertragen Schwingungen auf das ovale Fenster der Cochlea (mechanische Verstärkung durch Kraftübertragung vom großflächigen Trommelfell auf das kleinflächige ovale Fenster --> 22-fache Schallverstärkung)--> Druckwellen (Wanderwellen) in den flüssigkeitsgefüllten Gängen der Cochlea. Durch Vorhoftreppe zur Helicotrema und durch Paukentreppe zurück.(Druck entweicht dann durch rundes Fenster) Die Bewegung der Perilymphe überträgt sich über die Reissner- und Basilarmembran auch auf die Endolymphe im Schneckengang. Wenn die Basilarmembran ausgelenkt wird, biegt sie die Sterocilien der äußeren Haarzellen, die in die Tektorialmembran ragen ab. (3 Reihen äußere Haarzellen, 1 Reihe innere Haarzellen (je 4000 Zellen pro Reihe) Innere Haarzellen wandeln Bewegung in Aktionspotentiale um). Durch anspannung der Tip-links beim abknicken der Stereocilien --> K+ Kanäle öffnen sich --> K+ EInstrom --> Depolarisation --> Ca2+ Einstrom. Verschmelzung der Vesikel mit präsynaptischer Membran --> Glutamat-Ausschüttung --> AP an afferenter Nervenfaser

Äußere Haarzellen verstärken die Bewegung, indem sie selbst Längenänderung machen

Da die Basilarmembran an der Schneckenbasis schmal und an der Schneckenspitze breiter ist, nimmt die Frequenz der Druckwellen gegen die Schneckenspitze ab. Auf diese Weise werden die hohen Töne (hohe Frequenz) an der Schneckenbasis, die tiefen Töne (niedrige Frequenz) an der Schneckenspitze gehört.

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