Allgemeine Psychologie (Fach) / Wahrnehmung (Lektion)

Vorderseite Ganzes und Teil: Gestaltgesetze
Rückseite

Gesetz der Nähe: Elemente, die räumlich nahe beieinander sind, werden schnell zu einer Gruppe verbunden

Gesetz der Ähnlichkeit: ähnliche Elemente werden zu einer Gruppe verbunden, unähnliche (ab-)getrennt

Gesetz des "gemeinsamen Schicksals" (auch: "Gesetz der guten Fortsetzung"): manche Fortsetzungen drängen sich auf, andere Trennungen, Verbindungen undFortführungen scheinen mehr Mühe zu machen

Prägnanzprinzip: das allgemeinste gestaltpsychologische Gesetz, besagt im Wesentlichen, dass die Wahrnehmung so organisiert wird, dass sich die einfachste und stabilste Form ergibt, das, was man spontan als gute Gestalt bezeichnen würde. "Einfach" heißt, dass die Gestalt geschlossen und symmetrisch organisiert ist, die Binnenstruktur eine größere Ähnlichkeit hat als die Umgebungsstruktur und sie leichter zu erkennen ist

amodale Ergänzung: unvollständige Figuren in der Wahrnehmung ergänzt, damit sie den Gestaltgesetzen entsprechen (Kanisza-Dreieck)

Die "Gestaltgesetze" liefern keine Erklärung, sondern sind Beschreibungsweisenfür feststellbare Regelmäßigkeiten.

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