Allgemeine Psychologie (Fach) / Wahrnehmung (Lektion)

Vorderseite Reafferenzprinzip
Rückseite

wird zur Erklärung der Unterschiede zwischen Eigen- und Fremdbewegung herangezogen

  • um ein motorisches System, z. B. die Augenmuskeln, zu aktivieren, muss im Gehirn ein Erregungsmuster gebildet und zum Erfolgsorgan oder -organssystem geleitet werden (Efferenz)
  • von diesem Erregungssignal wird eine Kopie gemacht (Efferenzkopie)
  • der Bewegungserfolg wird zurückgemeldet, im Falle der Augen die selbstverursachten Bildverschiebungen (Reafferenz)

Reafferenz (=sensorisches Feedback) wird von Efferenzkopie subtrahiert. So kann die Verrechnungsinstanz feststellen, ob Eigen- oder Umweltbewegungen stattgefunden haben.

mit diesem Modell lässt sich teilweise erklären, wie Menschen eigene Bewegung in ihrer Wahrnehmung von äußerer Bewegung unterscheiden können

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