Funktionelle Pathologie (Fach) / Vokabeln (Lektion)

Vorderseite Respiratorische Azidose
Rückseite

Durch Hypoventilation steigt der CO2 Partialdruck an , pH sinkt, Kompensation langsam metabolisch --> Hyperkaliämie (?)

Kommt es also zu einer Senkung des Blut-pH-Wertes versucht der Köper dies auszugleichen. Dazu werden Wasserstoffionen (H+), welche bei einer Azidose zu gehäuft vorkommen und die Übersäuerung entscheidend bedingen vom Blut in die Körperzellen verschoben. Diese Verschiebung gelingt nur, wenn das Wasserstoffion im Austausch mit einem Kaliumion über die Zellmembran verschoben wird. So gelangt Kalium aus der Zelle ins Blut und führt dort zu einer Hyperkaliämie.

Eine Hyperkaliämie führt üblicherweise zu Funktionsstörungen in reizleitenden Körperstrukturen wie Nerven und Muskeln. So kann es zu Gefühlsstörungen und „Ameisenlaufen“ kommen. Auch Muskelzuckungen oder Muskelschwäche sind typische Folgen. Gefährlichste Komplikation sind Herzrythmusstörungen. Insbesondere bei vorgeschädigtem Herzen kann es zu lebensbedrohlichen Komplikationen wie Kammerflimmern oder Asystolie kommen.

Einer Azidose können dabei vielfältige Ursachen zugrunde liegen. So können Medikamente (Metformin), Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) oder chronische Nierenerkrankungen zu einer Azidose führen. Auch länger anhaltende Durchfälle, können durch den Verlust von basischen Bikarbonationen zu einer Übersäuerung führen.

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