Organisationspsychologie (Fach) / Motivation und Organisation (Lektion)

Vorderseite Das Flow-Modell von Csikszentmihalyi
Rückseite

Csikszentmihalyi hat in den 70er Jahren die Untersuchungen zur intrinsichen Motivation durchgeführt. Er hat nach der Beobachtung der intensiven Hingabe der Künstler ihrem Werk den Begriff "Flow" entwickelt. Von einem Flow-Erlebnis spricht man, wenn die Tätigkeit selbst zu ihrem eigenen Antrieb wird, wenn man "eins mit der Situation" ist und die Handlung "fließen" lässt ohne sich selbst zu beobachten, d.h. die Person handelt im Zusand des Flows selbstvergessen. Die Ausführung der Tätigkeit wirkt dabei als solche belohnend, sodass sie den Handelnden in einen Zustand optimalen Erlebens versetzt. Wichtige Merkmale des Flow-Erlebens sind:

  • Hohe Konzentration auf das Handeln
  • Selbstvergessenheit
  • Verlust des Zeitempfindens
  • Unwillkürliche Lenkung der Aufmerksamkeit

Nach dem Modell von Csikszentmihalyi tritt Flow dann ein, wenn eine subjektiv bedeutsame Tätigkeit als Herausforderung erscheint und die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten der Hersausforderung als voll entsprechend erlebt werden. Somit geht es um eine indivuduelle optimale Entsprechung von Beanspruchung und Belastung.

Das Flow-Modell zeigt, dass mit zunehmenden Fähigkeiten die Belastung am besten zunehmen sollte und die Beanspruchung gleich bleiben, damit die Tätigkeit im Flow-Bereich bleibt. Bei einer zum aktuellen Zeitpunkt zu hohen Belastung kommt es zunächst zur Beunruhigung und schließlich zum Stress; bei einer zu gerniten Belastung zur Monotonie und schließlich zur Langweile.

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