ARSU STEX (Fach) / Arbeitsmedizin (Lektion)

Vorderseite Arsenvergiftung
Rückseite

Vorkommen im Erzbergbau aber auch Trinkwasser in Entwicklunsländern

Wirkung: Reizend für Haut und Schleimhaut, Störung wichtiger biochemischer Prozesse (z.B. DNA-Reparatur)

Akute Exposition

  • Ulzera (Nasenseptumperforation)
  • Inhalation von Arsenwasserstoff → Intravasale Hämolyse mit Hämoglobinurie (dunkelbrauner Urin)
  • Dosen ≥200mg sind binnen Stunden tödlich

Chronische Exposition

  • Kanzerogen → Bronchialkarzinom, Hautkrebs (Morbus Bowen, Basaliom, Spinaliom)
  • "Arsenkeratose": Hyperkeratose (vor allem an Handinnenflächen und Fußsohlen)
  • Polyneuropathien
  • Stigmata: Helle Querstreifen an Fuß-/Fingernägeln (Mees-Streifen → auch bei Thallium Intox)

Diagnostik: Urin, Thx mit Dimercaptopropansulfonsure (DMPS)

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