Geschichte (Fach) / Karl der Große (Lektion)

Vorderseite Ein neues Ziel, dass Kampfeslust und Religiosität vereinte, fanden dieRitter in den Kreuzzügen ins Heilige Land
Rückseite

Als immer größere Teile seines Reichs von den islamischen türkischen Seldschuken erobert wurden, bat der oström. Kaiser den Westen um Hilfe. Dabei wurde die Lage der Christen unter der Seldschukenherrschaft als weitaus bedrückender dargestellt, als sie real war. Christentum war toleriert, Christen hatten aber Steuern zu leisten, da sie nicht Heeresdienst leisten durften.PapstUrban II. rief die europäischen Ritter zum Kreuzzug ins Heilige Land auf. Die Gelegenheit für einen solchen Aufruf war günstig. Das 11. Jahrhundert war geprägt von starker Religiosität in weiten Teilen der Bevölkerung und Angst vor dem drohenden Ende der Welt. Wallfahrten und Pilgerzüge zum heiligen Grab, als Möglichkeit der Buße und für den Sündenablass, erlebten einen großen Aufschwung, wobei selbstverständlich auch als starker Antrieb mitspielte, die heiligsten christlichen Stätten zurückzuerobern. Zudem gab es vor allem im niederen Adel vieler Regionen Europas zahlreiche Söhne, die nichts oder nur sehr geringe Besitzungen erbten und deshalb ein großes Interesse an einem Kriegszug zum Erwerb von Schätzen und Ländereien hatten. In sieben Kreuzzügen( 1096-1270) wälzten sich Ströme aus Rittern und religiös Begeisterten , aber auch Abenteurern und Gaunern gegen Süden. Begleitet waren die Kreuzzüge oft von Judenpogromen in Frankreich und Deutschland. Eroberung Jerusalems und Massaker unter der arabischen und jüdischen, aber auch christl. Bevölkerung! (Kopten). Christl. Königreich Jerusalem wird errichtet und für etwa 100 Jahre gehalten. Letzte christliche Stützpunkte im Heiligen Land fallen 1291. Kreuzfahrerstützpunkte in Malta, Rhodos, Zypern. Deutscher Ritterorden gegründet. Lazarettfunktion, später auch in der Ostkolonisation tätig.

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