Pharmakologie (Fach) / Psychopharmaka u.a. (Lektion)

Vorderseite L-Dopa
Rückseite

Immer in Kombination mit Decarboxylasehemmern (Carbidopa oder Benserazid)

Benötigtes Dopamin ist nicht Blut-Hirn-Schranken-gängig → Dopamin-Vorstufe L-Dopa schon → Decarboxylierung im präsynaptischen Neuron in Dopamin Periphere Decarboxylierung von L-Dopa wird durch Benserazid oder Carbidopa gehemmt. Diese sind nicht liquorgängig und verhindern somit keine zentrale Dopaminbildung. Wirksamstes Parkinsonmedikament: Dabei stärkste Wirkung auf Akinese, gefolgt von Rigor und Tremor L-Dopa Response Test (alternativ Apomorphin-Test) = Test ist positiv, wenn die Gabe von L-Dopa/Apomorphin zu einer Verbesserung führt L-Dopa wird optimalerweise zwischen den Mahlzeiten eingenommen (z.B. 30 Minuten vor einer Mahlzeit). Eine hohe Eiweißbindung führt zu verminderter Wirkung bei Aufnahme mit der Nahrung!

INDIKATON 2. Wahl bei jüngeren Patienten 1.Wahl bei Pat >70 Jahre

UAW:

Wirkungsverlust, evtl. Notwendigkeit der Verkürzung der Dosierungsintervalle Vegetative Symptomatik

Nausea und Emesis Unruhe, L-Dopa induzierte Psychosen möglich: Psychotische Symptome mit Halluzinationen, Schlafstörungen, Angst, Unruhe und Aggressivität sollten mit Clozapin behandelt werden! .

Hypo- oder hyperkinetische Wirkungsfluktuationen

Hypokinetisch, End-of-dose-Akinesie / wearing off bei sinkendem Spiegel

Diese Karteikarte wurde von thilemann erstellt.