Körper und Medizin (Fach) / Körper und Medizin (Lektion)

Vorderseite Agnosie
Rückseite

Die Agnosie ist ein relativ seltenes neuropsychologisches Symptom, das nach bi- oder unilateralen (sub)kortikalen Läsionen auftritt. Es wird definiert als eine Störung des Erkennens, ohne dass elementare sensorische Defizite, kognitive Ausfälle, Aufmerksamkeitsstörungen, aphasische Benennstörungen oder die Unkenntnis des zu erkennenden Stimulus vorliegt. Die Agnosie ist meist modalitätsspezifisch, wobei die Betroffenen möglicherweise in der Lage sein können, den beeinträchtigten Wahrnehmungskanal (Modalität) durch einen unbeeinträchtigten zu kompensieren.

Arten der Agnosie
  • visuelle Agnosie (Allgemeine Physiologie der Wahrnehmung und deren Störungen am Beispiel des Sehens, Seelenblindheit), Sonderformen z. B.:
    • Prosopagnosie („Gesichtsblindheit“)
    • Alexie
    • Bewegungsagnosie (Akinetopsie)
    • assoziative Agnosie
    • apperzeptive Agnosie
    • Formagnosie
  • auditive Agnosie, siehe: Seelentaubheit
    • Amusie
  • Astereognosie (taktile Agnosie)
  • Asomatognosie (somatosensorische Agnosie)
  • Geruchsagnosie (olfaktorische Agnosie)
  • Topographagnosie (Unfähigkeit sich im Raum zu or

Diese Karteikarte wurde von AnjaTemplin1 erstellt.