Unternehmensführung (Fach) / Planung (Lektion)

Vorderseite Bottom-up-Planung, Top-down-Planung, Gegenstromverfahren
Rückseite

Top-down-Planung

  • Bei der Top-down-Planung werden die Pläne von oben nach unten abgeleitet, das heißt, der von der Unternehmensleitung vorgegebene Rahmenplan wird in den nachfolgenden Planungsstufen in Teilpläne zerlegt und präzisiert und dient den nachfolgenden Planungsebenen wiederum als Rahmenplan.
  • Vorteile: Zielsetzungen aller Teilpläne entsprechen in hohem Maße der Zielsetzung des Gesamtunternehmens
  • Nachteile: Untere Ebenen werden "verplant" + Gefahr, dass die vorgelagerte Planungsebene den nachfolgenden Ebenen Plandaten vorgibt, die diese von vornherein nicht erfüllen können.

Bottom-up-Planung
  • Bei der Bottom-up-Planung beginnt die Planung auf der untersten Planungsebene. Dort werden die Teilpläne an die jeweils übergeordnete Stufe weitergeleitet, wo sie koordiniert, zusammengefasst und wiederum an die nächsthöhere Planungsstufe weitergegeben werden.
  • Vorteile: MA werden nicht "verplant" -> höhere Motivation und Identifikation, MA haben außerdem bereits alle Informationen zu den Plänen
  • Nachteile: Die Einzelpläne könnten sich widersprechen
Gegenstromverfahren
  • Die Rahmenplanung des Top-Managements wird durch MA der unteren Hierarchieebenen "überarbeitet" und konkretisiert, um anschließend als angepasster und realisierbarer Plan wieder "nach oben" zurückgereicht zu werden. Dort erfolgt dann der Abgleich und die Koordination dieser Pläne.

Diese Karteikarte wurde von barodscheff erstellt.

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