Arbeitswissenschaften (Fach) / Karteikarten (Lektion)

Vorderseite Die Systeme vorbestimmter Zeiten (SvZ) sind Verfahren, mit denen Sollzeiten für das Ausführen von Vorgangs- bzw. Bewegungselementen bestimmt werden können. 8.1 Welche zwei Verfahren werden im Wesentlichen angewendet? Erläutern Sie kurz die Unte
Rückseite

8.1 SvZ-Verfahren und Unterschiede:WF-Verfahren (Work-Factor) (1); MTM-Verfahren (Methods Time Measurement) (1)Beim WF-Verfahren werden vorwiegend quantitative Einflussgrößen erfasst (1). Beim MTMVerfahrenwerden dagegen neben quantitativ messbaren Einflussgrößen auch qualitative, also zubeurteilende Einflussgrößen berücksichtigt (1).48.2 Vorteile der SvZ:• Arbeitsmethode und Sollzeiten lassen sich bereits im Planungsstadium detailliert festlegen undmittels Variantenvergleich optimieren.• SvZ zwingen dazu, die Arbeitsmethode detailliert festzulegen.• Durch die detaillierte Erfassung der Einflussgrößen ist eine konstruktiv-kritische Betrachtungsowohl der Ausführungsbedingungen (Konstruktionskritik) als auch des Arbeitsablaufs (Arbeitsmethodengestaltung)möglich.• Somit werden Kosten durch korrektive Arbeitsgestaltung vermieden.• Durch die Kodierung liegt eine reproduzierfähige Beschreibung des Arbeitsablaufes vor. SvZsind damit für den Aufbau von Planzeiten geeignet.• SvZ bieten die Gewähr für ein einheitliches, standardisiertes Bezugsleistungsniveau. Damit entfälltdas Leistungsgradbeurteilen.• Da die SvZ-Normzeitwerte in Abhängigkeit von Einflussgrößen dargestellt sind, entfällt die beiZeitaufnahmen notwendige Einflussgrößenrechnung.• Das Unterweisen der Mitarbeiter kann nach der mit SvZ geplanten Arbeitsmethode effektivdurchgeführt werden. Dadurch werden Anlernzeiten auf ein notwendiges Minimum reduziert.• Im Beschwerdefall stellen SvZ-Vorgabezeiten bei einer leistungsabhängigen Entgeltdifferenzierung(z. B. Akkordlohn) eine objektive, den Sachverhalt eindeutig reproduzierende Basis dar.

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