Psychologie (Fach) / Forschungsmethoden der Psychologie (Lektion)

Vorderseite 6.8. Wo können in der Psychologiegeschichte Verbindungen zu Kuhns Phasenlehre hergestellt werden?
Rückseite

Schmidt 1981, befürwortet eine Anwendung auf die Psychologiegeschichte:

Geschichte der experimentellen physiologischen Psychologie beginnt mit einer Anomalie:

Ende 18.jhdt. Astrononomische Beobachtungen in Greenwich, Abweichungen bei verschiedenen Beobachtern. Königsberger Astronom F.W. Bessel berechnete daraufhin die "persönliche Gleichung"

- Mitte 19.Jhdt: Entwicklung genauerer Chronograph, Reaktionsexperimente

- 1850 Helmholz: Leitungsgeschwindigkeit der Nerven

- niederländischer Physiologe F. C. Donders: Reaktionsexperimente mit Lichreizen, Subtraktionsverfahren: Man zog Zeitunterschiede zwischen einfachen und komplizierten Reaktionen voneinander ab und glaubte so, die Zeiten rein physischer Prozesse berechnen zu können.

- Wundt: Nutzte Subtraktionsverfahren weiter. Sein Verfahren der physiologischen Psychologie damals revolutionär. Schon Ende des 19.jhdt. etabliert.

- Neuer Paradigmenwechsel erst wieder durch Gestaltpsychologie

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