Ursprünge von Transformationen1. Interpersonale Dispositionen (z. B. soziale Wertorientierungen, Vertrauen) 2. Überzeugungen im Hinblick auf das Verhalten des anderen (z. B. goal-expectancytheory, Pruitt & Kimmel, 1977) 3. Merkmale ...
AffiliationDie Tendenz, unabhängig von den Gefühlen gegenüber anderen Personen die Gesellschaft anderer zu suchen“
Motive für AffiliationVerbesserung der Überlebenschancen, Angstreduktion, soziale Vergleiche und Informationssuche
Soziales DilemmaEin Konflikt, bei dem die vorteilhafteste Lösung für den Einzelnen, wenn Sie von den meisten verfolgt werden würde, schädliche Auswirkungen auf alle hat (Konflikt zwischen individueller und kollektiver ...
soziale Hürde vs. Soziale FalleFalle: kurzfristig für alle attraktiv, langfristig Kosten vs. kurzfristig unattraktiv, langfristig Vorteile für Kollektiv
Interaktion nach der Interpendenztheorie„Interaktion liegt vor, wenn sich zwei Menschen in Gegenwart des anderen verhalten, Produkte füreinander herstellen, miteinander kommunizieren“
Was bestimmt die Interdependenz der Handlungsergebnisse? ...1. Ausmaß der Abhängigkeit (=> Verpflichtung?) 2. Wechselseitigkeit der Abhängigkeit (=> Alternativen?) 3. Übereinstimmung der Handlungsergebnisse (=>gleiches Begehr?) 4. Grundlage der Abhängigkeit ...
SchicksalskontrollePerson A kann B beeinflussen unabhängig davon welches Verhalten B produziert
Verhaltenskontrolleliegt vor wenn Person A das Verhalten von Person B so beeinflussen kann, dass es für Person B wünschenswert ist.
Reziprozitätsprinzip (Triandis, 1978)Hohe Wahrscheinlichkeit für eine positive Rückmeldung, wenn man eine andere Person unterstützt, und für eine negative Rückmeldung, wenn man sie angreift
Inequity-Modell HauptaussageDie Wahrnehmung einer Unausgewogenheit ruft einen als unangenehm erlebten Spannungszustand hervor, den Personen reduzieren oder beseitigen möchten.
Schema DefineEin Schema ist eine stabile organisierte Wissenstruktur, in der die Wissenselemente eine geordnete Beziehungsstruktur zueinander aufweisen.
Define SkriptWissensstruktur, die routineartige Handlungsepisoden (Abläufe) in Gegenstandsbereichen repräsentieren
Prototyp Definedas beste Exemplar einer gegebenen Kategorie. Eine abstrakte Repräsentation der Merkmale, die mit einer Kategorie assoziiert werden, die im Gedächtnis gespeichert ist und zur Organisation von Information ...
Eindruck DefineEindruck wird verstanden als Endprodukt der Wahrnehmung und beinhaltet die Interpretation von Hinweisreizen
Hypothesentheorie (drei Prozesse)Bereitstellung einer Hypothese („perceptual set“) -> Eingabe von Informationen -> Bestätigung/Verwerfung der Hypothese
Wie wirkt sich die Stärke einer Hypothese aus? Je ... größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie aktiviert wird geringer ist die Menge der zu ihrer Bestätigung notwendigen unterstützenden Reizinformation größer muss die Menge widersprechender ...
Determinanten der HypothesenstärkeHäufigkeit der früherern Bestätigung, Anzahl der Alternativhypothesen (-), Motivationale Einflüsse, Kognitive Einflüsse (Vernetztheit), soziale Einflüsse (geringe Info -> H. stark)
Ergebnisse Münzexperiment?Wertaspekte, Bedürfnisaspekte, verzerren den Eindruck ?Schwierigere Aufgaben haben eine Orientierung an Wertaspekten zur Folge
Konstruktion (soziale Kognition) abhängig vonVorwissen und aktueller Reizinformation Kapazität, Motivation und Tiefe der Verarbeitung von Informationen Automatisierung und Kontrollierbarkeit Zugänglichkeit, Primingdamentaler Attributionsfehler/Korrespondenzverzerrung ...
VerfügbarkeitsheuristikWas leicht abrufbar ist, dass wird als häufig bzw. wahrscheinlich angesehen.
RepräsentativitäsheuristikIm Falle der Repräsentativitätsheuristik ordnen Personen also Elemente derjenigen Kategorie zu, mit dessen Prototyp es die meiste Ähnlichkeit aufweist
AnkerbildungQuantitative Schätzung verzerrt in Richtung des Ausgangswertes (Festhalten an einmal gefasster Meinung)
SimulationsheuristikErgebnisse werden in dem Maß als wahrscheinlicher beurteilt, in dem sie mental simuliert oder vorgestellt werden können.
Gedächtnisbasiertes UrteilViele soziale Urteile sind bereits vorgefertigt im Gedächtnis abgespeichert (Schema) und nicht mehr auf der Basis erinnerter Rohinformation abgebildet werden müssen
AssimilationUrteile werden in Richtung auf das Ergebnis des heuristischen Prozesses hin verzerrt (Verfügbar,Repräsen,Simulation)
KontrastVerzerrung entgegen der Richtung des Ergebnisses des heuristischen Prozesses
Wann Assimilation oder Kontrast?Aktivierung eines Kontextstimulus führt zu Assimilation, wenn der Kontextstimulus in der Kategorie des Beurteilungsobjektes eingeschlossen ist. Dagegen ist ein Konstrasteffekt zu erwarten, wenn der Kontextstimulus ...
Halo-EffektEin Beurteilungsmerkmal strahlt auf mehrere andere aus.
Illusorische KorrelationStereotyp- bestätigende Informationen werden leichter aus dem Gedächtnis abgerufen. Die Korrelation zwischen bestimmten Merkmalen und Zugehörigkeit zu einer Gruppe wird dadurch überhöht.
Online abgegebene UrteileUrteile, die unmittelbar nach der Darbietung eines Stimulus gebildet werden.
SubtypisierungStereotype können dadurch aufrechterhalten werden, dass man widersprechende Beobachtungen einem Subtyp von Menschen zuordnet, die von der mit einem Stereotyp belegbten Gruppe unterscheiden werden. --> ...
Urteilsheuristiken DEFINEFaustregeln, die auch unter großer Unsicherheit schnelle und ökonomische Urteile ermöglichen
Linguistische IntergruppenverzerrungAttribute, die die eigene Gruppe in einem positiveren Licht und die Fremdgruppe in einem negativeren Licht erscheinen lassen, werden auf eine abstraktere Ebene (Bandbreite des Verhaltens, auf das sich ...
StimmungskongruenzBezieht sich auf die Tendenz, positivere (negativere) Beurteilungen in positiven (negativen) Stimmungszuständen abzugeben
Wie kann man das menschliche Denken verbessern?Hinweis darauf, den eigenen Standpunkt aus einer völlig anderen Perspektive wahrzunehmen + Kurs zu statistischen und methodischen Prinzipien zum Schlussfolgern
Einstellung DEFINEEine psychologische Tendenz, die dardurch zum Ausdruck kommt, dass man einen bestimmten Gegenstand mit einem gewissen Grad an Zustimmung oder Ablehnung bewertet.
Einschränkung des reziproken Altruismus• mangelndem Vertrauen • instabilen Gruppen • unbeständigen Gruppen • geringer Identifizierbarkeit der Gruppenmitglieder
Proziale Persönlichkeit• Soziale Verantwortung • Empathie • Interne Kontrollüberzeugung Glaube an eine gerechte Welt („just-world belief“) als wichtiger Mediator/Modertor
Just-world beliefGeneralisierte Erwartung, dass Menschen bekommen, was sie verdienen
Negative-state-relief-HypotheseMenschen helfen einem anderen mit dem Ziel sich selbst zu helfen (Eigene Not reduzieren, bei Schuldgefühlen)
Soziale Verantwortungeine gesellschaftliche Norm, die besagt, dass Menschen anderen Menschen, die von ihrer Hilfe abhängig sind, helfen sollten