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Diese Lektion wurde von Gieselberta erstellt.

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  • Affiliationsmotiv Bedürfnis mit anderen Menschen zusammen zu sein, in Stresssituationen besonders ausgeprägt (warten beim Zahnarzt), soziale Beziehungen als wichtigste Umweltdeterminante von Lebenszufriedenheit.
  • soziale Unterstützung durch (vermutete) Gegenwart Anderer, die man kennt und mag, „Puffer-Effekt“ (Menschen, die sich unterstützt fühlen, sind weniger stressanfällig) Arten soz. Unterstützung: emotional, kognitiv, ...
  • Einflüsse auf Sympathie Räumliche Nähe (Festinger, Schachter & Back 1950) im Studentenwohnheim: je näher Leute beieinander wohnen, desto eher schließen sie Freundschaften Ähnlichkeit (Newcomb, 1961: Freundschaft mit Zimmernachbarn ...
  • 4 Theorien interpersoneller Attraktion Balancetheorie Heider (unbalancierte Strukturen instabil) Reinforcement-affect Modell (op. Kond: Verstärkung > Annäherung > Attraktion) Soz. Austauschtheorie: Thibault & Kelly (Kosten-Nutzen-Vergleichsniveau, ...
  • Definition und Konzeptionen von Liebe 3 Emotions-Motivationssysteme: Libido (Reproduktion), Attraktionssystem (Selektivtät), Bindungssystem (elterl. Pflichten) Kameradschaftliche (Intimität/Zuneigung ohne Leidenschaft/Erregung, kollektiv. ...
  • Evolutionäre Ansätze der Liebe Evolutionstheoretisch: Attraktivität vs. Unterstützungsmöglichkeit als Partnerwahlkriterium Unterschiedl. „parentale Investitionen“ bestimmen Reaktionen: M. reagieren stärker auf sex. Untreue ...
  • Bindungsstile und intime Beziehungen Kindlicher Bindungsstil ausschlaggebend für spätere Bindungen (1/3 ändern Bindungsstil) Sicherer BS: beständigste Beziehungen, erleben sie am befriedigendsten vermeidender BS: unwahrscheinlich, dass ...
  • Stimulus-Value-Role Ansatz (Murenstein) Attraktivität (S) beim ersten Kontakt, Fähigkeiten (V) zwischen 2 und 7 Monaten und Rolle ab 8 Monaten am wichtigsten  
  • Eros, Ludus, Agape leidenschaftl. Liebe (Eros) und spielerisch herausfordernde Liebe (Ludus) früher höher wahrgenommen, fürsorgliche Liebe (Agape) gegenwärtig höher (Ehe)
  • Arten von Beziehungen und Zufriedenheit in Beziehungen ... Austauschbeziehungen: gerechter Austausch von Kosten und Nutzen (Austauschtheorie) Sozial motivierte Beziehungen: Reaktion auf die Bedürfnisse der anderen Person Zufriedenheit abhängig von Vertrautheit, ...
  • Phasen der Auflösung (Duck, 1982) Unzufriedenheit > intrapersönliche (abwägen, bewerten), dyadische/interpersonal Phase (Konfrontation, Diskussion), soziale Phase (öffentliche Version), intrapersönliche Phase (Verarbeitung, Bewältigung, ...
  • Definition prosoziales Verhalten Eigenschaften: freiwillig, intentional, Wohltat für Empfänger Altruismus: Motivation, zu helfen, trotz Kosten für die eigene Person („selbstlos“)
  • Motive zum proszialem Verhalten, Empathie Evolutionär: Verwandtenselektion („inclusive fitness“), Reziprozität, soz. Normen Empathie-Altruismus-Hypothese (Batson et al. 1991): Empathie motiviert Verhalten, das Unbehagen der anderen Person ...
  • personale und kulturelle Determinanten prosozialen ... geringe Vorhersage durch Persönlichkeitseigenschaften, Hilfeverhalten situativ determiniert Geschlechtsunterschiede: Frauen (soz. Arbeit/Pflege), Männer (ritterlich-heroisches Verh.) In interdependenten ...
  • situative Determinanten der Hilfeleistung und Probleme ... Auf dem Land wird eher geholfen („urban overload“ Hypothese: Rückzug auf eigene Person) Anzahl der Zuschauer (Pluralistische Ignoranz: Zeugen à alles in Ordnung, die anderen tun auch nichts, Verantwortungsdiffusion: ...
  • Schritte, die durchlaufen werden müssen, um Hilfeleistung ... 1) Ereignis bemerken (-abgelenkt; in Eile) 2) Ereignis als Notfall interpretieren (-pluralistische Ignoranz) 3) Verantwortung übernehmen (-Verantwortungsdiffusion) 4) passende Art d. Hilfeleistung kennen ...
  • verschiedene Arten von Aggression Aggressive Handlung: intendiertes Verhalten, Ziel: physischem / psychischem Schmerz Feindselige Aggression („heiße A.): Ärger und Wut führt zum Ziel, jemanden zu schädigen Instrumentelle Aggression ...
  • biolog. Basis von Aggression Aggressivität hat Überlebenswert und Fortpflanzungsvorteil (Schädigung von Konkurrenten) Kulturübergreifend, vererbt? (Adoptionsstudien), neurobiologische Basis (Hirnareale) Mensch hat Kontrolle seiner ...
  • situative Einflüsse auf Aggression Modell Anderson et al. (1996):Provokation, soz. Zurückweisung, Frustration + situative Bedingungen (Schmerz, Hitze, Lärm) + Individuelle Unterschiede (Empathie, Feindseligkeit) >Gedanken, Gefühle, ...
  • Katharsishypothese Freud (Eros: A. ist Todestrieb / Thanatos: A. muss kontrolliert abgeführt werden, Impulsblockierung), Lorenz (Dampfkesselmodell) Frustration      →        negativer Befindlichkeit       ...
  • Lerntheoretische Perspektive von Aggression Aggression ver- und erlernbar, M. in unterschiedl. Situationen unterschiedl. aggressiv Form und Häufigkeit aggressiven Verhaltens abhängig von früherer Verstärkung Modell-Lernen: (Bandura) Gummipuppe, ...
  • Mediengewalt und Aggression Reduktion von Aggression ... Fernsehkonsum im Alter von 8 Jahren ist Prädiktor für Aggressivität mit 19 Jahren Beobachten von Gewalt führt zu Abstumpfung beim Beobachter Beobachten von Gewalt führt zu Abstumpfung (Thomas et ...
  • physische Attraktivität „Durchschnittsgesichter“ attraktiv > „Macht der Vertrautheit“ Geringe Kulturunterschiede, Attraktivitätsstereotyp (Halo-Effekt) abhängig von in jeweiliger Kultur wertgeschätzten Eigenschaften) ...
  • Investitionsmodell (Rusbult, 1983) Belohnung/Kosten/Vergleichseben > Zufriedenheit mit BeziehungZufriedenheit/Investitionen in Beziehung/Qualität der Alternativen zur Beziehung > Hingabe und Verpflichtung der Beziehung gegenüber > Stabilität ...
  • Deindividuation durch Masse/Maske/ Dunkelheit/Uniform ohne Namenskennung > Interaktion als Masse, nicht als Individuum > veränderte Gruppennormen (Verantwortlichkeitsreduzierung)    
  • Kognitiv-neoassozianistischer Ansatz (Berkowitz, 1990) ... negative Gefühle > ängstliche Gedanken > flight-Reaktion                             > ärgerliche Gedanken > fight-Rektion  
  • Frustrations-Aggressions-Hypothese Erleben von Frustration (=Zielbehinderung) steigert WSK einer aggressiven Reaktion, besonders dann, wenn Frustration auf illegitime oder unerwarteter Art erfolgt
  • Verhalten in gestörten Beziehungen (Rusbult): Ende (aktiv-destruktiv: Beschimpfen des Partners), Vernachlässigung (passiv-destruktiv: Ignorieren), Stimme (aktiv-konstruktiv: Änderungsversuche), Loyalität (passiv-konstruktiv: warten, hoffen)  
  • Verhängnisvolle Anziehung bei gegensätzlichen, extremen, einzigartigen Eigenschaften: was ursprünglich der 'Grund' für die Beziehung war, wird oft zum Trennungsgrund.
  • wie gehen Frauen und Männer, Verlassene und Verlassende ... Trennungserfahrung, Studie Akert: Freundschaft für Frauen wichtiger, außer bei Einvernehmlichen (W: gleich), Verlassene: sehr unglücklich, Einsamkeit, Depression, Trauer, Wut, körperl. Beschwerden; ...
  • sozialer Einfluss „Veränderung von Einstellungen, Überzeugungen, Meinungen, Werten, Verhaltensweisen, da man damit von anderen konfrontiert ist unterschiedlicher Grad an Druck, der auf das Individuum ausgeübt wird
  • Majoritätseinfluss: informationaler vs. normativer ... Majoritätseinfluss: Anpassung an Mehrheit der Gruppenmitglieder  (stärkere Wirkung auf F.) Informationaler sozialer Einfluss Normativer sozialer Einfluss Bedürfnis, richtig zu liegen in ...
  • Social Impact Theory (Latané, 1981) (Majoritätseinfluss) ... Stärke/Macht + Unmittelbarkeit + Anzahl der einflussnehmenden Personen sagt Ausmaß von Konformität vorher (je wichtiger, je größer (bis 4 Personen) Gruppe,  desto eher Konformität
  • Moderatorvariablen Majoritätseinfluss Bedingung der Gruppenzugehörigkeit, Glaubwürdigkeit/Expertise, Unmittelbarkeit, Gruppengröße, Einstimmigkeit, Art des Objekts, Bedingung eines korrekten Urteils, Kulturunterschiede (Selbstdefinition, ...
  • Gefahren und Widerstand Majoritätseinfluss Gefahren: Pluralistische Ignoranz, „Ansteckung“ in Menschenmengen (psychogene Massenerkrankung), ungesundes, unvernünftiges Verhalten Widerstand: unzuverl. / ungenauer informativer E.? (Wissen beschaffen, ...
  • Minoritätseinfluss Beeinflussung des Verhaltens/Überzeugung einer Mehrheit durch die Minderheit intraindividuelle (diachrone) ↔ interindividuelle Konsistenz (synchron): Farbe von Dias Konversionstheorie (Moscovi, 1976): ...
  • Compliance Einwilligen, Nachgeben, Verhaltensänderung, Nachkommen der Bitte der Einflussquelle Strategien sozialen Einflusses: automat. Infoverarbeitung (Urteilsheuristiken), Schlüsselreize (Pseudobegründung, ...
  • Gehorsam gegenüber Autoritäten Autorität: höherer soz. Status innerhalb definierter Hierarchie, Quelle:Expertise (informativer E.), Belohnung / Bestrafung, Gehorsam als wichtige soz. Norm (normativer E.) Destruktiver Gehorsam: Milgram, ...
  • Definition Gruppe Zwei oder mehr Personen, die miteinander interagieren (bewusste Wahrnehmung und Kommunikation), interdependent sind (gemeinsame Ziele, Interessen, geteilte Bedürfnisse), ein Wir-Gefühl erleben (Wahrnehmung ...
  • Strukturmerkmale und Zweck einer Gruppe Strukturen: Normen (mehr oder weniger explizit), Rollen (gemeinsame Erwartungen innerhalb der Gruppe), Status (Maß des Hilfreich-Seins, je höher, desto größerer Einfluss, Handlungsspielraum, Erwartung ...
  • Phasen des Gruppenlebens (Lewin und Tuckman) Lewin: 1. „unfreezing“ (Kennenlernen, Neuorientierung), 2. „change“ (neue Verhaltensweisen), 3. „refreezing“ (Einüben und Festigung des Verhaltens) Tuckman: 1. Formierungsphase, 2. Konfliktphase, ...
  • Führung in Gruppen - eigenschaftstheoretischer Ansatz ... Great-Person Theorie (Charisma): Schlüsseleigenschaften machen guten Führer aus eigentlich geringer Zusammenhang zwischen IQ, Status, Initiative und Selbstvertrauen mit Führungseffektivität Problem: ...
  • einfache oder schwierige Aufgaben? Zajonc: Küchenschaben bei einfachen Aufgaben vor Publikum besser, bei schwierigen Aufgaben schlechter (physiologische Erregung à dominante Reaktion wird erhöht ausgeführt à Erleichterung bei leichten/Hemmung ...
  • Beziehungsdialektik (Bez. immer in Veränderung, richtiges Verhältnis entscheidend!): Autonomie ↔ Verbundenheit, Neuheit ↔ Vorhersagbarkeit, Offenheit ↔ Verschlossenheit
  • Einfluss der Stimmung auf Hilfeverhalten Positive (Erhalt, positives Denken, Selbstaufmerksamkeit) und negative (negative state relief Hypothese von Cialdini: bei Schuldgefühlen und Traurigkeit Versuch, sich selbst zu helfen) Stimmung kann ...
  • Kosten-Nutzen-Modell (Piliavin) Sozialer Austausch: Kosten-Nutzen-Modell von Piliavin: Abgleich Kosten Nicht-Hilfe für Empfänger + Helfer, Hilfe, wenn Belohnung für Verhalten größer ist als Kosten   Kosten Nicht-Hilfe Empfänger ...
  • Aufgabentypologie Steiner (wie handelt die Gruppe ... Aufgabentypologie Steiner (1972): in Subkomponenten teilbar? Quantität (Maximierung) oder Qualität (Optimierung)? Aufgabentyp additiv: Einzelleistungen aufaddiert, Gruppe leistet mehr als bestes Mitglied ...
  • Gruppeninteraktionsprozess Gruppeninteraktionsprozess (individuelle Faktoren: Fähigkeiten + gruppale Fakotren: Größe + Umweltfaktoren: Aufgabencharakteristika)  > bei hierarchischen Gruppenstrukturen kann es zu Behinderung ...
  • Prozessgewinne und Prozessverluste Prozessgewinne: Leistungszuwachs durch Gruppensituation, z.B. Motivationsgewinne, wichtig: Leistung der Personen aufeinander abgestimmt, damit keine Koordinationsverluste Prozessverluste: Motivationsverlustesoziales ...
  • Gruppenbrainstorming meist schlechtere Ergebnisse in Realgruppe (Ideenfindung in Gruppe) als von Nominalgruppen (Ideenfindung alleine,) wegen Bewertungsangst, soz. Faulenzen, Koordinationsverluste (Produktionsblockierung) ...