Sozialpsychologie (Fach) / Sozialpsychologie (Lektion)
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Sozialpsychologie
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- Definiere Sozialpsychologie. Formulierung von Gesetzmäßigkeiten über die Beeinflussung von Denken, Fühlen und Verhalten von Menschen durch die tatsächliche, vorgestellte oder implizite Anwesenheit anderer und deren Prüfung ...
- Welche Schwächen hat die Laienpsychologie? Übersehen von Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen Vernachlässigung des sozialen Kontexts Unkenntnis des eigenen Einflusses auf die Wahrnehmung
- Welche Aufgaben hat die Psychologie als Wissenschaft? ... intersubjektiv nachvollziehbare Beschreibung von Prozessen Erklärung der Bedingungen und Einflussfaktoren von Phänomenen Ableitung überprüfbarer Vorhersagen über menschliches Erleben und Verhalten ...
- Welche Methoden werden in der Sozialpsychologie angewandt? ... Beobachtung Korrelation Experiment
- Welches Problem kann bei der Beobachtung als Methode ... Konfundierung von Variablen verhindert Kausalinterpretationen
- Welches Problem kann beim Vergleichen von zwei natürlichen ... Selbstselektion verhindert Kausalinterpretation
- Nenne einige ethische Prinzipien für psychologische ... gib den TN genug Wissen, so dass sie sich "informiert" für oder gegen die Teilnahme entscheiden können verwende Täuschungen nur, wenn das Untersuchungsziel wichtig ist und es keine Alternativen gibt ...
- Nenne einige Kritikpunkte an Experimenten allgemein. ... Experimente sind künstliche Situationen, die Ergebnisse sind daher nicht auf natürliche Situationen übertragbar Experimente werden hauptsächlich mit Studenten durchgeführt und gelten daher nicht ...
- Welche Forschungsmethoden wählt man, wenn eine experimentelle ... Quasi-experimentelle Forschung korrelative Forschung deskriptive Forschung, Feldforschung
- Definiere "Soziale Kognition" Art und Weise, wie Informationen über die soziale Realität verarbeitet und verwendet werden durch den sozialen Kontext beeinflusst werden den Urteiler in seinem Denken, Handeln und Erleben beeinflussen ...
- Wie kann Wissen strukuriert sein? Kategoren Schemata Skripte Prototypen Stereotypen
- Definiere Kategorie Objekte, die Gemeinsamkeiten aufweisen, bilden eine Kategorie
- Definiere Schema übergeordnete Wissenstruktur, die Wissen über einen Themenbereich enthält (z.B. Ältere)
- Definiere Skript. Handlungsschemata, das Abfolgen von Ereignissen beschreibt (Restaurantbesuch)
- Wofür brauchen wir Schemata? Schemata helfen uns die Umwelt zu verstehen, sodass wir "die Welt nicht in jedem Augenblick selbst neu erschaffen müssen"
- Wie kann die Informationsverarbeitung ablaufen? bottom-up (datengesteuert) top-down (kategoriegesteuert) systematisch (zeitlich aufwendig, hohe Kapazität) heuristisch (Zeitsparend, geringe Kapazität)
- Um die Flut von Reizen, die auf uns einströmt bearbeiten ... persönliche Relevanz Erwartung Unerwartetheit Valenz (negative) Salienz (Auffälligkeit im Kontext) Lebhaftigkeit (Auffälligkeit des Stimulus' an sich)
- Welche Kategorien sind leicht zugänglich? Kategorien, die häufig oder erst kürzlich angewandt wurden
- Definiere Priming und gehe kurz auf die unterschiedlichen ... = Vorbereitung einer Reaktion auf einen Zielreiz (Target) durch die Verarbeitung eines anderen Reizes (Prime) Arten: semantisch (inhaltlich, Arzt - Krankenhaus, Notfall, Ambulanz) konzeptuell (assoziativ, ...
- Experiment von Higgins, Rholes & Jones, (1977) zur ... Donald Studie (Priming, Beschreibung von Donald, Sympathiebewertung) Anwendbarkeit des Primings wichtig! Kein Einfluss, wenn Probanden auf Priming hingewiesen wurden.
- Wie erfolgt die Organisation des Wissens? Wodurch ... gruppiert nach einzelnen Personen oder sozialen Gruppen Aufgabenstellung und Ziel beeinflussen Art der Organisation! Inkonsistenzeffekt (bottum up, unerwartet) Konsistenzeffekt (top-down, erwartet)
- Wodurch können falsche Erinnerungen entstehen? Suggestivfragen mehrmaliges Nachfragen Aktivierung ähnlicher Erinnerung
- Warum sind wir uns oftmals so sicher unsere Meinung ... Overconfidence bias wir sind von der Richtigkeit unserer Meinung überzeugt Confirmation Bias Wir suchen nach Informationen, die unsere Vermutung bestätigen
- Erklären Sie kurz das RIM- Modell Reflexiv-Impulsiv-Modell 2 mentale Systeme, die sich bezüglich Repräsentation und Verarbeitung unterscheiden reflexives System (bewusste Verhaltensentscheidungen, erfordert Energie, regelbasiertes Vorgehen, ...
- Was sagt der Bumerang-Effekt aus? bei Belastung können wir unser Verhalten nicht unterdrücken Warum? nur bei aussreichend Kapazität kann unser reflexives System Verhalten regulieren, bei geringer Kapazität findet Aktivierung des impulsiven ...
- Innerhalb von Kategorien kann man ein neues Element ... geringe Kapazität --> Prototyp hohe Kapazität --> exemplar-based repesentation
- Nach dem Modell der Informationsverarbeitung gibt ... Wahrnehmung (Umweltreize aufgenommen und selektiert) Enkodierung ( wahrgenommene Reize werden unter Einfluss des Vorwissens enkodiert und interpretiert) Gedächtnis (Teil der enkodierten Reize wird gespeichert) ...
- Was ist eine illusorische Korrelation? Wahrnehmen von Zusammenhängen, die objektiv nicht existieren
- Definiere Heuristik =Faustregel, die eine schnelle, sparsame und meist hinreichend genaue Urteilsbildung ermöglicht
- Nenne die wichtigsten Heuristiken und beschreibe sie ... Repräsentativitätsheuristik Element wird einer Kategorie zugeordnet, mit deren Prototyp das Element die meiste Ähnlichkeit hat Verfügbarkeitsheuristik Empfindung der Leichtigkeit des Abrufs, als ...
- Wann verwenden wir Heuristiken? Nenne Vor- und Nachteile. ... Unter Unsicherheit, Zeitdruck, Stress, mangelnder Motivation Vorteil: meist hinreichend genau, ressourcenschonend Nachteil: systematische Fehler möglich
- Welche typischen Fehler treten bei der Repräsentativitätsheuristik ... Konjunktionstäuschung Überschätzung des Auftretens verknüpfter Ereignisse (Linda-Problem) Basisratenvernachlässigung wenn Basisrateninformation und unser Repräsentativitätsempfinden nicht zusammenpassen ...
- Wie kann man Fehler aufgrund von Repräsentativität ... Aufmerksamkeitslenkung (Training, statistische Herangehensweise, Überrepräsentativität) Häufigkeitsformat (Lieber in Prozentangaben, als in relativen Häufigkeiten denken)
- von welchen Auftretenswahrscheinlickeits-unabhängigen ... Art der Suche im Gedächtnis was leicht vorzustellen ist, ist leichter Abrufbar, Mehr Wörter mit r and erster oder dritter Stelle frequency und recency Infos sind leichter abrufbar, wenn sie in der ...
- Unter welchen Bedingungen überwiegt der Einfluss ... Systematische Informationsverarbeitung Diagnostizität des Leichtigkeitsgefühls Alternativerklärungen für das Leichtigkeitsgefühl verringern dessen diagnostischen Wert für das Urteil fehlende Expertise ...
- Was ist ein Rückschaufehler (hindsight bias)? Tendenz im Nachhinein Wahrscheinlichkeit zu überschätzen, dass Aufgabe richtig gelöst wird
- Welche Ursachen führen zu einer Annäherung an einen ... Selektive Zugänglichkeit bei vorgegebenem Anker selektives Hypothesentesten, hohe Zugänglichkeit Ankerkonsistenter Informationen -> bestimmen das nachfolgende Urteil stark (semantisches Priming) Verankerung ...
- Was ist ein Affekt? bezieht sich auf die Valenz von Dingen, Oberbegriff
- Was ist eine Emotion? starke Gefühle, die auf einen Gegenstand oder eine Person gerichtet sind
- Was ist eine Stimmung? weniger intensive Gefühle, haben nicht unbedingt ein Bezugsobjekt, häufig unbekannte Ursachen, dauern länger an
- Was ist soziale Wahrnehmung? Einschätzungsprozess anderer Personen Kombination, Integration und Interpretation der Informationen über andere
- Was wirkt auf unseren Eindruck von anderen? beobachtbare Merkmale Sympathiewirkung Kompetenzwirkung nonverbale Signale wahrgenommenes Verhalten anderer Korrespondenzverzerrung unsere eigenen Voreinstellungen erster Eindruck Verfügbarkeit ...
- Was wirkt sich auf dei Sympathiewahrnehmung aus? physische Attraktivität (beauty is good- Annahme) Ähnlichkeit (similiar to me - Effekt) Vertrautheit (familiary) Assoziation mit Positivem
- In welchen Bereichen wirkt sich physische Attraktivität ... Kindererziehung Leistungsbeurteilung politisches Umfeld Personenauswahl Rechtssprechung Hilfeverhalten
- Was ist der Halo- Effekt? Der Gesamteindruck einer Person wird durch ein Merkmal dominiert
- Was ist der Similiar to me- Effekt? Tendenz, andere Personen, die man sich selbst in irgendeiner Weise als ähnlich empfindet, in einem positiven Licht wahrzunehmen Warum? Unterstützung des Selbstkonzepts Annahme Sympathie beruht auf ...
- Was drückt Vertrautheit (Familiarity) aus? Sympathie für einen Menschen wird dadurch beeinflusst, wie oft wir jemanden sehen und wie vertraut er uns damit ist. mere- exposure Effekt = wiederholte Darbietung eines Reizes löst ein Gefühl der ...
- Wann bestimmt nonverbales Verhalten das Urteil stärker ... in Gesprächen in Präsentationen
- in welchen Bereichen kann eine Berührung als wirksame ... Konsum Erhöhung prosozialen Verhaltens Lernkontext Motivation
- Wie erschleißen wir Eigenschaften anderer Personen? ... assoziativ automatische Schlussfolgerungen Beobachtungen von Verhalten aktiviert damit verbundene Eigenschaften Assoziation der aktivierten Eigenschaft mit handelnder Person attributional Schlussfolgerungsprozess ...